| Berlin

Projektwerkstatt für das geplante Wohnquartier: Zustimmung für den vorgestellten Planungsentwurf

Die Projektwerkstatt zum geplanten Wohnquartier Schönblick in Woltersdorf war ein großer Erfolg. Mehr als 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen – trotz der hochsommerlichen Temperaturen am Samstag – an der Informations- und Partizipationsveranstaltung direkt am zu bebauenden Gelände teil. Erstmals wurde der zweite, überarbeitete Planungsentwurf für das geplante Wohnprojekt im zentral gelegenen Ortsteil Schönblick vorgestellt, und Fragen der Anwohnerinnen und Anwohner durch den Projektleiter sowie die Fachplaner beantwortet. 

„Die Resonanz auf unseren vorgestellten Planungsentwurf war mehrheitlich positiv. Was bei den Woltersdorferinnen und Woltersdorfern besonders gut ankam, war die Planung als Mehrgenerationenquartier, das Wassermanagementkonzept und der grüne, öffentlich durchwegte Grundcharakter. Viele möchten zudem die Lücke im Ortsbild in absehbarer Zeit schließen“, sagt Projektleiter Bertram von Fritsch von der wvm Gruppe die Projektwerkstatt. In den zweiten, überarbeiteten Planungsentwurf für das Schönblick Quartier sind zahlreiche Themen und Anregungen unter anderem aus den Nachbarschaftsabenden im Juni sowie der großen Anwohnerumfrage geflossen: Die Abstände, Höhen, Dichte, Anordnungen aller Gebäude wurden im vorgestellten zweiten Planungsentwurf grundlegend überarbeitet, das Frei- und Begegnungsflächenkonzept weiterentwickelt und die Verläufe der Quartiersstraße sowie der Wege neugeplant. 

„Wir bedanken uns bei den Woltersdorferinnen und Woltersdorfern für die rege Teilnahme an der Projektwerkstatt, und nehmen einige wichtige Anregungen mit in die weitere Planung. Wir freuen uns auf die Abstimmung im Woltersdorfer Ortsentwicklungsausschuss Mitte Oktober, und natürlich darauf, den neuen Planungsentwurf sowie unsere Lösungsvorschläge vorstellen und diskutieren zu können“, sagt Bertram von Fritsch weiter.

Christian Stauch, Bürgermeister der Gemeinde Woltersdorf an der Schleuse, freut sich über die hohe Öffentlichkeitsbeteiligung: „Die große Chance der Bürgerbeteiligung sehe ich vor allem darin, dass man hierbei versuchen kann, alle ganz unterschiedlichen Interessen miteinander auszuloten und das Bestmögliche für die Gemeinde Woltersdorf herauszuholen. Wenn wir das nicht machen, würden wir am Ende vor einer Situation stehen, mit der niemand in Woltersdorf zufrieden ist.“

An der Graphic Recording-Station unter dem Motto „Unsere Zukunft in Woltersdorf“ herrschte – neben den Informationsstationen zu den Themen Wohnkonzepte, Wassermanagement, Frei-, Spiel- und Begegnungsflächen und klimaresistente Bepflanzung – besonders großer Andrang während der Projektwerkstatt. Beim Graphic Recording hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, ihre Ideen für das neue Quartier zeichnerisch umsetzten zu lassen: Sehr häufig waren Wünsche nach viel Grün, passendem Wohnraum, sicheren Rad- und Fußwegen und einem möglichst autofreien Quartier zu sehen.

Die Umfrage zum Thema Herausforderungen und Bedarfe in Woltersdorf sowie Wünsche an das geplante Wohnquartier wurde während der Nachbarschaftsabende am 19., 21. und 22. Juni 2023 sowie im Rahmen der Projektwerkstatt am 9. September 2023 durchgeführt. 

„Die Umfrageergebnisse zeigen, welche Anforderungen heute schon für die Gemeinde Woltersdorf in Zukunft gesehen werden. Neben generellen Themen wie Wasser, Verkehr und Infrastruktur ist Wohnraum ein Zukunftsthema für Woltersdorf. Die Ergebnisse machen deutlich: Es geht nicht nur im ein neues Wohnquartier, sondern um die Frage, wie sich die Gemeinde in den nächsten Jahren weiterentwickeln soll – und wo Woltersdorferinnen und Woltersdorfer aller Generationen, die im Ort bleiben und leben möchten, passenden Wohnraum finden“, sagt Bertram von Fritsch.

Planung: Wohnquartier mit 220 unterschiedlich großen Wohneinheiten

„Dass das Woltersdorfer Quartier in seiner ursprünglich geplanten Form südlich der Berliner Straße seit 30 Jahren nicht zu Ende gebaut wurde, hat auch wirtschaftliche Gründe“, sagt Bertram von Fritsch. „Wir haben jetzt ein standortgerechtes Bebauungskonzept gefunden, das wirtschaftlich tragfähig   realisiert werden kann, so dass in Woltersdorf für die breite Mitte bezahlbarer Wohnraum entsteht. Die inhabergeführte WvM Gruppe hat in den vergangenen drei Jahrzehnten mehr als 5.000 Wohnungen gebaut – wir würden uns freuen, auch dieses Projekt in Woltersdorf realisieren.“ 

Die wvm Gruppe plant auf dem rund 33.000 Quadratmeter großen Grundstück im Woltersdorfer Ortsteil Schönblick die Realisierung eines nachhaltigen Wohnquartiers mit rund 220 unterschiedlich großen Wohneinheiten für Jung und Alt. Für das Quartier sind Doppelhäuser, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser in Holzmodulbauweise mit einem bis fünf Zimmern und Größen von 28 bis 140 Quadratmeter vorgesehen, die über Photovoltaik und Wärmepumpen mit regenerativen Energien versorgt werden. Für das zentral in Woltersdorf gelegene Areal existiert bereits seit 1993 Baurecht für eine Wohnbebauung.  

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