| Köln
Neuer Wohnraum in beliebter Lage
Die alten leerstehenden Hallen- und Lagerräume auf dem Gelände im Methweg 4a in Köln-Neuehrenfeld sind verschwunden, damit dort neue Baukörper entstehen können. Der Kölner Bauträger WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH plant Wohnraum und Gewerbeflächen auf dem nun brachliegenden Grundstück. Insgesamt entstehen auf ca. 4.400 m² drei Häuser mit 70 Eigentumswohnungen und sechs Gewerbeflächen in den Erdgeschossen. Die 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen verteilen sich auf vier Voll- und ein Staffelgeschoss je Haus. „Uns ist es wichtig, keinen großen Klotz auf dem Gelände zu bauen, sondern die Wohnungen auf drei Häuser zu verteilen, um Grünflächen sowie eine Spielfläche dazwischen anlegen zu können und die Bebauung somit aufzulockern“, erklärt Frank Ewald, Projektleiter bei WvM Immobilien. „Der Bau von mehreren Häusern ist keine kostenoptimierte Variante, aber die Stadtgestaltung und Wohnqualität für die neuen Bewohner gehen vor.“
Nachhaltig gedacht, grün gemacht
Das Thema Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Bauen spielt bei diesem Bauvorhaben eine große Rolle: Unter den drei Häusern entsteht eine Tiefgarage mit 56 Stellplätzen, die alle für die Installation von Wallboxen vorgerichtet werden, um Autos elektrisch laden zu können. Für die Wärmeerzeugung wird ein quartiereigenes Blockheizkraftwerk installiert, das zum Teil mit Biogas versorgt wird. Das BHKW erzeugt bei der Produktion von Wärme gleichzeitig Strom, der von den Erwerbern direkt genutzt werden kann.
Neben der extensiven Dachbegrünung pflanzt der Projektentwickler Bäume, legt Grünflächen zwischen den Häusern an und grenzt die Gärten der Erdgeschosswohnungen durch Hecken statt Zäune ab. „Um opulente Gärten schaffen zu können, haben wir nicht die komplette Bebauungsmöglichkeit für die Häuser genutzt“, ergänzt Frank Ewald.
Ein Bauvorbescheid der Stadt Köln liegt bereits vor, die Baugenehmigung wird im April 2021 erwartet. „Wir sehen viel Potenzial in dem Grundstück“, sagt der Projektleiter. „Auf dem Nachbargrundstück ist ebenfalls eine Quartiersentwicklung geplant. Somit gewinnt das Viertel durch den neuen Wohnraum und die Grünflächen an Attraktivität.“